Meine Beiträge folgen gerade einem symmetrischen Konzept und wenn nach dieser Blog-Parade wieder drei Rennberichte folgen, wird es komplett. Ich habe da schon etwas geplant, aber zunächst wenden wir uns der Welt der Legenden und Serien zu. Also Legenden von Serienepisoden. Denn durch bullions Beitrag bin ich auf den Aufruf von Miss Booleana gestoßen, wo nach den 10 legendärsten Serienepisoden gefragt wird:
Mit ‘legendär’ meine ich übrigens was für mich ein extrem spannendes und mitreißendes Erlebnis war — oder einfach überdurchschnittlich gut gemacht. Eine Folge, die ich wahrscheinlich nie vergessen werde. Sicherlich ist auch die Red Wedding legendär — allerdings auf die erschreckende Art, deswegen beispielsweise nicht in meiner Liste. Welcher Serienmoment hat euch zu Tränen gerührt und welcher mit Abstand am längsten beschäftigt? Gibt es eine perfekte Folge? Die, die alles richtig macht?
Und das möglichst ohne Spoiler. Haha, das kann was werden. Einreichen der eigenen Liste ist möglich bis 1. Juni. Meine Liste folgt chronologisch dem Ausstrahlungssdatum:
Doctor Who – 1.1 An Unearthly Child (23.11.63)
Damit fing alles an! der Polizist im Nebel, der den Schrottplatz findet und die Police Box. Und Susan macht dem Titel alle Ehre. Ihre Lehrer Ian und Barbara werden vorgestellt und das ziemlich clever. Der Doktor ist ein knotteriger Miesepeter und der Cliffhanger ist einfach nur mysteriös. The rest, as they say, is history.
Friends – 2.19 The One Where Eddie Won’t Go (28.03.1996)
Die Folge, die ich wohl am häufigsten gesehen habe und es muss nur jemand „Ding dong, the psycho’s gone“ sagen und ich muss mehrere Minuten lachen. Oder „Goodbye you fruit-drying psychopath“ oder „How do you expect me to grow, if you won’t let me blow“.
Black Books – 1.5 The Big Lockout (27.10.2000)
Hier könnte man theoretisch alle der 18 Folgen nennen, aber das Zitat, das mir immer als erstes einfällt ist „I ate all your bees“. Und der allererste TV-Auftritt von Nick Frost, Santa Claus himself. Von daher:
Spaced – 2.5 Gone (30.03.2001)
Nur 14 Episoden und jede passt in diese Liste aufgrund der vielen irrwitzigen Wendungen, Dialoge, Charaktere, Anspielungen etc. Belassen wir es beim epic pretend gun fight, der sogar regelmäßig (?) nachgespielt wird.
24 – 1.24 (21.05.2002)
Das Finale endet mit einem unerwarteten und mutigen Finale. Leider konnte ich dazu nicht viel finden, denn die Stichwörter sind nicht eindeutig genug, deswegen nur der Trailer zur gesamten ersten Staffel:
Firefly – 1.11 Trash (21.07.2003)
Auch hier könnte man eigentlich alle der 13 bzw 14 Folgen nennen, aber ein nackter Nathan Fillion trumpft einfach alles. Der Ton im Video ist sehr leise, aber es kommt sowieso nur auf die ersten dialoglosen 30 Sekunden an.
Lost – 1.25 Exodus part 2 (25.05.2005)
Die Prämisse mit den gestrandeten Passagieren und ihrem Überlebenskampf ist einfach genial. Angereichert mit Flashbacks und Fokus auf eine Figur pro Folge, das ist wirklich tolles Fernsehen. Zu toll, um nach einer Staffel Schluss zu machen und um es weiterlaufen zu lassen, muss man sich alle möglichen idiotischen Extras ausdenken und in der letzten (Doppel-)Folge der ersten Staffel wird eine Entdeckung gemacht, die eine Tür in neue Welten öffnet. Literally. ACHTUNG SPOILER!
The IT Crowd – 3.4 The Speech (12.12.2008)
„This, Jen, is the internet.“ – „If it’s ok with the Hawk.“ Nuff said. Die DVD-Box (mit leicht eingedrücktem „Licht“) steht im Regal auf einem Ehrenplatz.
CSI – 9.10 One to Go (15.01.2009)
Ein etwas ungewöhnlicher Eintrag in dieser Liste, aber die Serie habe ich von Anfang an geguckt und nach einer kurzen Unterbrechung (keine US-Serien mehr) doch noch weitergesehen. Als dann aber Hauptfigur Gil Grissom ausstieg, was es das für mich.
DW – 6.4 The Doctor’s Wife (14.05.2011)
Eine der besten Folgen aus 50 Jahren Doctor Who. Geschrieben für Fans und Neulinge gleichermaßen, denn die Geschichte an sich ist einfach gut gemacht, aber es gibt viele subtile Anspielungen, die nur intime Kenner der Materie verstehen können. Das Besondere daran ist, dass Neil Gaiman sie so verarbeitet hat, dass sie auch funktionieren, wenn man damit nichts anfangen kann, was leider bei anderen „Fanboy“-Folgen (I’m looking at you, Chris Chibnall!) nicht der Fall ist. In dem Sinne: Hello!
So, das war meine Liste. Bin mal gespannt, was sonst noch so auftaucht bei den anderen Teilnehmern.